zondag 11 november 2012

Droom - Traum - Dream 10.11.2012

Droom
Moeder Maria - van vlees en bloed - staat in een ruimte en doet een mantel om.
Het is een 'koningsmantel': diep rode stof met een bontkraag.
Moeder Maria bereidt zich voor om als Koningin zichtbaar naar voren te treden.
De tijd is nabij.

Traum
Mutter Maria - aus Fleisch und Blut - steht in einem Raum und zieht einen Mantel an.
Es ist eine 'königliche Robe': tief rot gefärbt mit einem Pelzkragen.
Mutter Maria bereitet sich vor um als Königin sichtbar hervor zu gehen.
Die Zeit ist nahe.

Dream
Mother Mary - in flesh and blood - is standing in a room and is clothing herself with a robe.
It is a 'Royal Robe': ruby red colored with a fur collar on it.
Mother Mary is preparing to reveal herself as Queen.
The time is near.

Johannes, 10.11.2012

zaterdag 10 november 2012

Inleiding - Einleitung - Introduction

Inleiding
‘Die Prophezeiungen von Papst Johannes XXIII’ is de titel van een boek van Pier Carpi (1940 – 2000), een Italiaans journalist, cartoonist en publicist op het gebied van esoterie. 
 
In het boek beschrijft Carpi hoe hij door een onbekende man manuscripten overhandigd krijgt. De onbekende licht toe dat de manuscripten nauw verbonden zijn met Angelo Roncalli (1881 – 1963), die in 1958 tot paus gekozen werd en zichzelf Johannes XXIII noemde. 
In de jaren 1931 – 1935 was Angelo Roncalli apostolisch gedelegeerde voor het Vaticaan in Turkije. In het boek is te lezen hoe hij een Rozenkruisers-inwijding ondergaat, waarna hij visioenen en profetische ingevingen ontvangt. Deze zijn opgetekend in de manuscripten die Carpi ontvangt, en na grondige onderzoekingen in 1976 uitgeeft.

Het boek is in 5 talen verschenen, maar niet meer verkrijgbaar. Gezien het belang van de inhoud voor de tijd waarin wij leven, heb ik besloten de teksten van de profetieën letterlijk over te nemen uit de Duitse uitgave, onder vermelding van de betreffende bladzijden.

Handleiding:
§ De eerste 12 teksten gaan over de geschiedenis van de Rooms-Katholieke Kerk. (Lees voor ‘Mutter’ - kerk; lees voor ‘Vater’ - paus)
§ De teksten vanaf 13 gaan m.n. over de wereldse geschiedenis, al zijn er teksten die handelen over kerk én wereld.
§ De belangrijkste tekst staat op blz. 147 – 148, tekst nr. 28: Het thema is de teruggekeerde Goddelijke Moeder.




 
Einleitung
'Die Prophezeihungen von Papst Johannes XXIII', ist der Titel eines Buches von Pier Carpi (1940 - 2000), italienischer Journalist, Cartoonist und Publizist auf dem Gebiet der Esoterik.
 
In dem Buch beschreibt Carpi wie ihm, durch einen unbekannten Mann, Manuskripte überhändigt wurden. Der Unbekannte wies auf den engen Zusammenhang der Manuskripte mit Angelo Roncalli (1881 - 1963), der 1958 zum Papst gewählt wurde und sich Johannes XXIII nannte.
In den Jahren 1931 - 1935 war Angelo Roncalli apostolischer Delegierter des Vatikan in der Türkei. In dem Buch ist zu lesen wie er eine Rosenkreuzereinweihung empfing. Danach hatte er Visionen und prophetische Eingebungen. Die Inhalte sind in den Manuskripte aufgeschrieben welches Carpi empfangen hatte. Nach einer gründlichen Untersuchung hat er diese im Jahre 1976 veröffentlicht.
 
Das Buch ist in 5 Sprachen erschienen aber nicht mehr erhältlich. Die Wichtigkeit des Inhaltes für unsere Zeit veranlasten mich die Texte der Prophetien wörtlich zu übernehmen unter hinweis auf die betreffenden Blattseiten.
 
Anleitung:
§ Die ersten 12 Texte beinhalten die Geschichte der römisch-katholischen Kirche (Lies für 'Mutter' - Kirche; lies für 'Vater' - Papst).
§ Die Texte ab 13 gehen hauptsächlich auf die weltliche Geschichte ein, einige handeln von Kirche únd Welt.
§ Der wichtigste Text steht in Nr.28, S.147f. Das Thema ist die Rückkehr der göttlichen Mutter.


Introduction
'Die Prophezeiungen von Papst Johannes XXIII` is the title of a book by Pier Carpi (1940-2000), an Italian journalist, cartoonist and publicist in the esoteric field.
 
In the book Carpi receives manuscripts from an unknown man. The man informs him that the manuscripts are closely connected to Angelo Roncalli (1881-1963), who was elected pope in 1958 and called himself Pope John XXXIII.
Angelo Roncalli was an apostolic delegate to the Vatican in Turkey from 1931 to 1935. The book pictures his Rosicrucian initiation, after which he had visions and prophetic inspirations. They were written down in the manuscripts given to Carpi and published by him in 1976, after close investigation.

The book was published in 5 languages, but is no longer available. Given the significance of its contents for the present day, I have decided to borrow the texts of the prophecies literally from the German edition, stating the pages concerned.

Guide
§ The first 12 pieces of text describe the history of the Roman Catholic church. (For ‘Mutter’ Mother - please read: church; for ‘Vater’ – Father - please read: pope)
§ From 13 on, the text mainly deals with secular history, although some parts involve both religious and secular subjects.
§ The most important text, text nr. 28, can be found on pages 147-148: the theme covering the return of the Divine Mother. 
 



Pier Carpi:

§  Le profezie di Papa Giovanni, la storia dell'umanita dal 1935 al 2033. Roma 1976
§  Las profecias del Papa Juan XXIII: La historia de la humanidad de 1935 a 2033. 1977
§  As Profecias do Papa João XXIII. A história da humanidade de 1935 a 2033. Difel 1979
§  Die Prophezeiungen von Papst Johannes XXIII. Die Geschichte der Menschheit von 1935 bis 2033. Freiburg 1982
§  Les prophéties du Pape Jean XXIII: L'histoire de l'humanité de 1935 à 2033. 1982

1

Der zögernde Vater nach dem Heiligen, der bereits zu den hohen Altären emporsteigt, der Vater der Mutter, streckt den Arm aus und wird sich der Welt öffnen.
Für ihn wird die Mutter groß sein, wenn sie klein ist, sie wird aus der Abgeschlossenheit treten und keine kurze Kette entgegennehmen. Sie wird Blumen vor ihrem Kreuz haben, einen roten Schatten über den gebeugten Schultern.
Ihre Kinder werden weinen, aber sie wird zwei rechte Hände haben, die stark und mutig im Wort, im Befehl, im Gehorsam sind. Ihre rechte Hand wird heilig sein, ihre wird Tinte gegeben, um die Hindernisse zu verdammen, die auf dem Weg die Lilien zertreten.
Aber die Kette wird länger und der Kampf einerseits größer.
Die Kinder des Vaters und der Mutter werden geschützt, aber sie werden leiden. Und sie werden Lichter in der Nacht um den Platz anzünden.
Die kotbedeckten Pferde kommen, halten an den Brunnen an.


Seite 70

2

Aus den dunkelsten Wolken wird sich die auserwählte Taube erheben, der zwölfte Pius mit metallischem Charakter. Er allein bedeutet Friede im Krieg, Gebet unter den Schreien. Sieben Mal wird er den Besucher treffen und dessen Angesicht vor seinem Tod sehen. Und sieben Mal wird er dessen rosige Krone tragen. Im Blut werden auch die Armen Christus erfahren und die Stigmatisierten werden schmerzvoll bluten, Blut um Blut.
Die Mutter wird die Herden um sich versammeln und wird die andere Schafe, die in den Gattern eingesperrt sind und von den das Kreuz an sich reißenden Wölfen gefressen werden, nicht verteidigen.
Wer das Kreuz benutzt, ohne ein Kind der Mutter und des Vaters zu sein, muß bekämpft werden und man muß ihm mißtrauen.
Es heißt kämpfen und warten, weil sich der Usurpator auf dem falschen Kreuz selbst kreuzigen wird. Erst dann ist Friede.
Die Mutter wird des Lebens müde, wird aber die Versuchungen und den Stolz der siegreichen irdischen Macht besiegen. Der Vater wird kämpfen und seine weißes Gewand wird rot, Bruder unter Brüdern. Armselig wird die Jungfrau Maria den Einfältigen erscheinen und sie werden ihr nicht glauben. Anstelle der Tempel werde dann Gräber sein. Das Licht der Newa aus dem Osten, aber das Licht kommt immer aus Westen. In der Hälfte die Statue.

Seite 72

3

Ungerechte Anschuldigungen gegen den Stellvertreter, wegen seines würdigen Schweigens, wegen seines Mutes zur Vorsicht, der die Welt rettete. Aber die Welt wollte fleischige Blumen, Blumen mit auffallenden Farben, sie schaute nicht die schweigenden und reinen Blumen auf dem Felde an. Sie wird dies, in all ihrer Herrlichkeit, nie sehen, erst am Ende aller Dinge.
Das Böse hatte drei Köpfe, der erste fiel. Es wuchs der zweite und der Vater schlug ihn mit dem Wort, das stärker ist als das Schwert. Der dritte ruhte seit je her am Busen der Mutter, ein Feind der Mutter und des Vaters.
Die Briefe aus Barcelona werden eines Tages von einem Schweigen berichten, das an Taten reich war, und der zwölfte wird heilig werden und es wird keine größeren Heiligen mehr geben.
Es kommt der Todestag des Grafen, der König war in Barcelona.
Die Lilien werden fallen, rot von Blut. Aber die Nelken werden nicht rein. Traurige tagen, wenn die Verrückte ein Heiliger ist. Jahrhundertelanger Irrtum, Geheimnis.
Der Vater der Mutter wird verlassen sein und das Kreuz tragen. Der Sohn des dritten Kopfes wird Rom verlassen und in die neblige Gefilde gehen. Aber er wird zur Teilung zurückkehren.
Die wahre Heiligen sind jung, sie werden in Mailand geboren.

Seite 76

4

Die Taube wird keine neuen Söhne rufen und die Mutter wird Söhne und auch Töchter verlieren. De Söhne des hl. Josef, Schutzpatron der Werktätigen, werden nicht sprechen können und werden nicht verstanden werden. Es ist früh für ihre Zeit, andere werden kommen und schweigen müssen.
Wer glaubt, muß weggehen und der Vater der Mutter wird nicht alles wissen. Über falschen Kreuzen und in falschen Kirchen werden viele kraft elender Gewalt sprechen. In Rom werden die Hunde herumlaufen und die Mutter wird an das Kreuz gebunden. Wer sich nicht bewaffnet, muß sich verstecken. Und die falschen Söhne werden Schafe aus der Herde rauben.
Die entfernten Kriege, die Angstschreie. Die Angst wird das Alibi der Wölfe sein. Und die Herden werden mehr denn je Herden sein. Nicht immer Kriegsangst.
Das rote Übel wird noch einmal vom Vater durch das Wort getroffen. Das Wort wird stärker als die Waffen sein, und wer sich unsterblich glaubt, wird sterben. Das rote Übel wird die Völker verwirren, die durstig sind, und glauben, und dann Sklaven des Herrn der Wüste, des Sohnes des Bösen, sind. Aber das ewige Rom wird niemals Farben tragen.

Seite 79

5

Heute ist der Tod des Heiligen. Ihm werden keine Altäre gebaut werden, denn nur der ist heilig unter den Heiligen, der in der Demut handelt, in der Stille betet.
O liebes Assisi, das du seine Vergangheit gesehen, und du Emilia, die du ihn gewiegt und du Israel, das du ihm Zuflucht gegeben. Sieben Rosenkränze heute Nacht. Das Kloster wird zerstört werden und rote Blumen werden auf den gedeckten Gräbern sein. Die Welt wird für immer über ihm schweigen. Die Mutter vergißt ihr lateinisches und ihr orientalisches Herz. Blut in den Gefängnissen für die Glaubigen.
Mutter, warum schweigst du?

Seite 82

6 Pope John XXIII

Dann wird der unerwartete Vater kommen, ein Sohn der Erde und des Wassers.
Ich sehe ihn nicht. Ich fürchte für ihn. Für seine Zeit. Für die Mutter. Er wird zwischen geteilten Völkern wandern, die bereit sind, dem Erlöser die Tunika umzulegen und wegzureißen. Er wird viel in seinem Herzen schreien, seine Rede wird sanft sein. Sie werden ihm glauben. Hart wird der Kampf sein.
Und in den Papieren des Toten Vaters wird er die Pläne finden, um die Hirten zusammen-zurufen und zur Herde zu sprechen. Er wird das Ungewagte wagen. Er wird sich täuschen, aber es wird gut sein.
Er wird die Welt kennenlernen wollen und sie mit seinen Augen den Offenherzigen zeigen. Empörung wird daraus entstehen, aber alle werden verstehen. Seine Erlasse bleiben bestehen.

Er wird sterben, nachdem er die Hirten entlassen hat, bevor er sie zusammenrief. Seine Schriften werden verborgen sein. Über ihn wird wenig gesagt werden. Aber an dem Tag, an dem der nach ihm aus den Nebeln kommende Vater geschlagen wird, wird man auch seine Stimme aus dem Grab hören. Der tote Vater wird das siebte Siegel öffnen.
Ich erbitte für ihn Verzeihung.

Seite 83

7

O gequälter, in den Qualen ausgewählter, verlassener Vater, dessen Geheimnis Maria kennt. Sie wird aus Treue schweigen.
Du zahlst noch den Sold von Paris. Gib nicht der Versuchung des Pantheon, dessen Toten und Lebenden, nach.
Unterwegs wirst du dich selbst auf dem Thron zurücklassen. Du wirst dich nicht mehr erheben können, wirst den Völkern trotzen. Sie werden dich nicht verstehen, werden dir trotzen. Und du wirst schweigen. Ganze Weiden werden verdorren, du schweigst, wenn deine Hirten getötet werden.
Babylon hat zu viele Zeugen. Du hast die Kette zerrissen, du weißt es und wirst es bis zum Tod wissen. Andere Sprachen für das Sakrament, andere Sprachen für das Wort, das heute verloren ist.
Du hast den Exorzismus aus dem Sakrament genommen und das Gesicht Satans gesehen. Reden allein genügt nicht.
Du, der du aus den Nebeln kommst, wirst getroffen werden. Du hast es nicht verstanden zu wählen, zu ermahnen, zu wagen, zu beten. Du hast zu viel gesehen, wolltest nichts davon erzählen. Die Kirche zittert und deine Erlasse erschüttern sie unnötig.
Die besten Söhne gehen davon, machen sich zu Dienern des Bösen, das sie gut nennen. Und wieviele sind vergessen, die sich an dich klammern. Eines Tages, eines einziges Tages wirst du Friede haben. Dann wirst du dich dem Pakt anvertrauen müssen. Die Nebel.

Seite 85

8

Gesegnet, gesegnet, gesegnet.
Die Jugend wird dir zujubeln, neuer Vater einer lächelnden Mutter, die Kinder der Heiligen aus Mailand. Siebzehn werden dich zählen. Sie werden deine Hände in die Höhe halten.
In der Nähe die Jungfrau Maria, die geopfert wurde. In ihren Worten wirst du den Weg finden, gesegnet, gesegnet, gesegnet. Du wirst der Vater aller sein. Der Anfang des Weges wird schwer sein, schwer wird es sein, in den Tagen des Blutes durch Rom zu gehen, die Nebel zu teilen und ihre Gräber.
Den heiligen Dingen einen heiligen Namen zu geben, den weltlichen Dingen einen weltlichen Namen. Du wirst in deine Haus einen Heiligen mit bloßen Füßen empfangen. Und du wirst die Mächtigen, die die Waffen aus den Händen gelegt haben, warten lassen, auf daß sie dich bitten. Der Heilige wird auch für dich in jeder Region sprechen und siehe, die weißen Blumen werden sich um dich schlingen. Du wirst der Weg zum Mut sein, die große Herausforderung der Welt und des schmutzigen Herrschers der Welt.
Wer dir Soldaten schicken wird, dem wirst du Legionen entgegenstellen. Und du wirst niemals auf das Wort zurückkommen.
Und du wirst barfüßig werden und mit dem Heiligen Barfüßer gehen. Wenn du das Wort der heiligsten Maria verbreitest, wird sich deine einzige Wunde schließen. Die Mutter der Kirche wird die Mutter der Welt. Du wirst Engel genannt werden, Gesegneter.
 
Seite 88

9

Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird. Die Mutter wird verlassen sein. Die Brüder des Ostens und des Westens werden sich gegenseitig umbringen und bei dem Überfall ihre eigenen Kinder töten.
Dann wird der barfüßige Heilige vom Berg hinabsteigen und das Reich erschüttern vor dem Grab des Barfüßigen, dem von der heiligsten Jungfrau Gesegneten.
Hört seine Worte.
Heiligste Maria, Tochter und Mutter Gottes, Herrin der Zukunft, rufe deine Söhen vom Feld zusammen, damit sie die zwei babylonischen Reiche niederwerfen.
Und einzigartig sei die Mutter, wie auch du einzigartig bist.
Die Erde wird den Mörtel zerstören und deine neue Kirche, Königin, wird irden sein. Und auf der Erde blühe auf ihrem neuen Altar das Korn für den Hunger deiner Völker. Amen.
 
Seite 90

10

Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo du begraben sein wirst.
Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir für die Wunden der Mutter beten wird.
Mikail und Johannes werden auf die Erde herabsteigen.
Die Urnen werden in der Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet und man wird die Schritte des ersten Menschen finden.
Der große Bruder aus dem Osten wird die Welt vor dem umgekehrten Kreuz ohne Lilien erzittern lassen.
Der neue Vater wird ihm entgegen gehen, wird aber die Mutter verlassen zurücklassen.
Aber zuerst kommt aus seinen Worten der wahren Wissenschaft das Geheimnis der Waffe, welche die Waffen zerstört. Dann eine Zeit des Friedens und auf dem hohen Stein wird der Name Albert stehen.

Seite 92

11

Durch den langen Frieden werden die Fehler der Vergangenheit vergessen, wird der große Bruder mit dem umgekehrten Kreuz vergessen. Und der Krieg wird in der Mutter sein und die Herden werden sich zerstreuen.
Dann wird einer nach Blut rufen und erhört werden. Traurig für den, der ruft, weil das erste Blut, das vergossen wird, sein Blut sein wird.
Halbmond, Stern und Kreuz werden zusammenprallen. Jemand wird das schwarze Kreuz hoch halten. Aus dem Tal des Fürsten werden die blinden Reiter kommen.
Nach ihnen die Raben des Hungers, der Not, der Pest. Wohin, glaubt ihr, könnt ihr fliehen, jetzt, nachdem ihr die Kirchen zerstört und den letzten Vater getötet habt?
Erwartet das Zeichen des Johannes. Das Lamm ist bereit. Bekreuzigt euch sieben Mal mit der müden Hand und wartet ab. Das Licht kommt wieder aus dem Westen.

Seite 95

12

Vor dem letzten Licht werden die Hirten das Zeichen erkennen. UInd die Mutter wird viele Väter haben, alle sind Brüder.
Der Erde und dem Wasser werden Kathedralen und Tempel für die alten und neuen Heiligen ewigen Namens entsprießen. Aber es ist schon die Zeit der Heiligen.
Alle werden dieselbe Sprache sprechen.
Sie werden sie sprechen, um zur Jungfrau Maria und zum Erlöser zu beten.
Das Reich Gottes wird auf Erden sein, dort wird sich seine Stadt erheben, auch für den, der sie nicht gewollt hat.
Die erste Sonne wird die Waage der Schöpfung bescheinen.
Öffnet euer Herz der Lilie. Die von den Posaunen angekündigte Stimme wird mächtig sein.
Licht aus dem Westen, letztes Licht vor dem ewigen, unbekannten Licht. Die Wahrheit wird einfacher sein, als es alle gesagt oder geschrieben haben.
Das Urteil wird gut sein.
Vater unser, der du bist im Himmel,
Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, im Himmel wie auf Erden. Es sind zwanzig Jahrhunderte plus dem Alter des Erlösers. Amen.

Seite 97

13

O Italien, das du an falsche Freiheit von 1870 glaubtest und Freiheit nie kanntest.
Das du aus deinem Schoß die Übel der Zeit geboren hast, die in der Stadt des ersten Ediktes entstanden.
Du hast falsche Könige gehabt, die keine Söhne von Königen waren, du hast es nicht verstanden, sie zu töten, aber sie töteten dich.
Heute ist dein König, nicht Sohn eines Königs, ein Schatten der Maske, die schreit.
In München wird er Frieden heucheln, aber in Spanien wird er Blut vergossen haben.
Und der Sohn der Bestie ist sein Bruder, Vater, Herr. Die Götter der schwarzen Heiden werden ausgegraben und die Adler und die Gesänge des Todes.
Es gab keine Freiheit, es gibt keine Freiheit.
Der ist nicht frei, der glaubt, falsche Wissenschaft dem Glauben, unreifen Stolz dem Göttlichen entgegensetzen zu müssen.
Heute sind die Kinder dieses Stolzes durch die Grenzen eingeschlossen, bedrückt. Und sie sind alle Feinde.
Und du, neuer Zar, durch den kleinen Vater verflucht, drückst dem schwarzem Diktator die Hand. Du schaust zum Meer, es wird rot von Blut sein.

Seite 99

14

Vereint im Stolz des Sieges, der Rache, im Netz der Expansion, werdet ihr euch trennen und zusammenbrechen in eurem Völkerbund. Nicht das Privileg kann der Welt Eintracht schenken, nicht die Invasion, nicht die Teilung des Blutes und des Glaubens. Söhne des Dämons von Luther.
Die Staaten der Zukunft lagen außerhalb von euch, ihr habt sie nicht beachtet, ihr habt sie mit Füßen getreten. Heute Sklaven, morgen leuchtende Herren.
Danzig, Wunde Europas, Geißel der Welt. Die Welt teilen bedeutet teilen und verwunden, schlagen.
Es marschiert der Sohn der Bestie, geboren in einem Jahr im Geheimnis. Es leiden die gefügigen Sklaven, ewige Kinder Gottes und der Heiligen Mutter jenseits des Urals.
Zu Millionen sterben sie im Schweigen, wenig wird gesagt. Die Toten reden nicht. Der neue Zar tötet die wahren Kinder des kleinen Vaters. Er hat Wolfsaugen, aber die Wölfe sind an der Grenze.
Weshalb redet der Überflieger mit den stählernen Augen nicht? Was weiß er, weshalb wurde es ihm gesagt? Weshalb flieht er ins Schweigen? Im Land der Engel gibt es zuviel Stolz. Die Welt glaubt lachen zu können. Und die Reichen spielen mit den Welpen und tun so, als ob sie nicht wüßten, daß es die drei Wölfe der drei Irrtümer der Welt sind.

Seite 102

15

Groß sind die Raubzüge. Es werden falsche Kronen in große Länder getragen. Im Namen des aus dem Bösen geborenen Nichts werden den Kulturvölkern Könige und servile Führer gegeben.
Wer handeln kann, hält still in der Hoffnung, sich retten zu können oder seinen Anteil an der Beute zu erhalten.
In den Laboratorien werden unbekannte Waffen vorbereitet. Italien ist ihre Schmiede. Italien, das in den falschen Marmor hineinlegt, was es nicht im Herzen trägt. Seine Menschen sind gedankenlose Statuen.
Der Krieg is gewollt, ein Krieg aller, ohne Grenzen. Der Sohn der Bestie entfesselt die Bestien. Und Europa stürzt, wie eine aus Schlamm geformte Statue.
Das Meer bringt den Tod unter Wasser. Und der Himmel spuckt Feuer. Unschuldige werden in den Häusern ermordet.
Wo die genagelten Stiefel hintreten, kennen die Kinder Israels den Kummer, es sind Brutstätten ihres Schmerzes und schreckliches Todes. Die Henker wissen Bescheid und in Nürnberg werden sie lügen.
Sucht sie immer, die Henker, auch wenn ihr sie tot glaubt. Sucht sie überall dort, wo die Macht mit dem Schrecken lebt. Sucht sie in den Häusern derer, die sich durch den Krieg bereichert haben. Nicht wegen der Rache, sondern um zu verhindern, daß sie und ihre Kinder noch einmal mit Schweinworten und -köpfen die Welt überfallen.
Man wird von Italien schweigen, aber seine Menschen sind Komplizen. Der Sohn der Bestie hat im Herzen die große Waffe.

Seite 105